Aktuelle Gesundheitsinfo

Wann zum HIV-Test?

Am 1.12. ist wieder Welt-AIDS-Tag. Moderne Medikamente haben die HIV-Infektion zu einer behandelbaren Erkrankung gemacht. Die Chancen sind am besten, wenn die Infektion früh erkannt und therapiert wird. Doch welche Beschwerden sind verdächtig und wann macht ein Test Sinn?

Kein Todesurteil mehr

Im letzten Jahrhundert galt die Diagnose HIV-Infektion noch als Todesurteil. Das hat sich heute zum Glück geändert. Zwar lässt sich das Virus auch mit modernster Medizin nicht aus dem Körper eliminieren. Mit den neuen effektiven Medikamenten kann man es jedoch gut in Schach halten und lebensbedrohliche Erkrankungen verhindern. Die Chancen für eine wirksame Therapie steigen, je früher man damit beginnen kann. Früherkennung ist also gerade bei HIV-Infektionen lebenswichtig.

Wer soll sich testen lassen?

Wer häufig ungeschützten Sex hat, weiß selbst, dass er oder sie gefährdet ist für eine HIV-Infektion. Weitere Risikofaktoren sind sexuelle Kontakte in Ländern mit hoher HIV-Rate wie Kenia oder Thailand und Analverkehr. Testen lassen sollte man sich nach ungeschütztem Anal- oder Vaginalverkehr mit einer Partner*in, der HIV-positiv sein könnte. Das geht frühestens 6 Wochen nach der Risikosituation, wenn man sich für einen Labortest entscheidet, der Antigen und Antikörper nachweist. Noch länger warten muss, wer sich für den Schnelltest entscheidet. Dieser Test ist frühesten nach 3 Monaten aussagekräftig.

Besser anonym?

Bei Exposition oder Warnsymptomen ist der HIV-Test eine Kassenleistung. Ob man diese aber in Anspruch nehmen möchte oder sich lieber anonym testen lässt, muss jeder für sich entscheiden. Da ein Test in der Hausarztpraxis bei der Krankenkasse aktenkundig wird, kann dies später zu Problemen bei Versicherungsabschlüssen führen. In vielen Gesundheitsämtern und in manchen Aidshilfe-Stellen ist es auch möglich, sich anonym testen lassen, häufig sogar kostenlos oder gegen eine nur geringe Gebühr.

HIV-Tests aus dem Internet oder der Apotheke ermöglichen auch einen Selbsttest von zu Hause aus. Ein Tropfen Blut aus der Fingerkuppe reicht dafür aus. Empfehlenswert sind nur Tests, die das CE-Prüfsiegel der Europäischen Union tragen, für die Anwendung durch Laien konzipiert und in Europa zugelassen sind.

Warnsignale für Immunschwäche

Doch mit HIV infizieren sich auch Menschen außerhalb der typischen Risikogruppen, z. B., wenn die Partner*in das Virus unbemerkt mit nach Hause bringt. Hier bleibt eine HIV-Infektion oft lange verborgen. Manche Erkrankungen können jedoch einen Hinweis darauf geben, dass etwas mit dem Immunsystem nicht stimmt. Hellhörig werden und die Hausärzt*in ansprechen sollte man z. B. bei folgenden Konstellationen:

  • Wiederholte Halsentzündungen mit Lymphknotenschwellungen
  • Immer wieder auftretende, ausgeprägte Herpes-simplex-Rezidive
  • Gürtelrose in jungen Jahren
  • Neu aufgetretene Schuppenflechte oder seborrhoische Dermatitis
  • Zunahme von Infekten
  • Pilzerkrankungen wie z. B. Mundsoor.

Quellen: Ärztezeitung, Deutsche Aidshilfe

Aktuelle Apothekeninfos

Letztes Wochenende fand unser zweitägiger Betriebsausflug statt. Am Samstag ging es nach dem Frühstück im Hans-Peter-Porsche Traumwerk nach Übersee. Dort nahmen wir unter anderem an einer Erlebnisbootsfahrt auf dem Chiemsee teil. Am nächsten Tag ging es zu Fuß zur Staffn-Alm und zum Abschluss stand noch eine geführte Mountaincart-Fahrt auf dem Programm!
Es war ein super schönes Wochenende!

 

Weiterlesen

Auch wir sind im Fußball-Fieber und drücken der deutschen Mannschaft bei der Heim-EM die Daumen!  

 

Weiterlesen

Aktuelle Gesundheitsinfos

Jul26 Abgeflachter Kopf beim Baby

Kein Grund zur Panik

Weiterlesen

Jul25 Das hilft gegen Reisekrankheit

Übelkeit an Bord oder im Auto?

Weiterlesen