Aktuelle Gesundheitsinfo

Juckreiz bei Nierenschwäche

Ständiger Juckreiz hält Patient*innen mit chronischer Niereninsuffizienz auf Trab. Die Folge sind Schlafstörungen, Depressionen oder Angststörungen. Ein neues Medikament verspricht endlich Hilfe.  

Unterschätztes Symptom

Bei einer Niereninsuffizienz stellen die Nieren ihre Funktion nach und nach ein. In fortgeschrittenen Stadien entgleisen schließlich der Wasser- und Salzhaushalt und Giftstoffe reichern sich im Körper an. Dank moderner Therapien und der Blutwäsche – der Dialyse – können viele Patient*innen mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz trotzdem ein normales Leben führen. Viele Patient*innen leiden allerdings unter chronischem Juckreiz. Das oft unterschätzte Symptom schränkt die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. Auch Schlafstörungen, Depressionen und Angststörungen sind eine Folge des Juckreizes.

Kaum wirksame Therapien

Forscher*innen rätseln noch immer über die Ursachen des Juckreizes. Wahrscheinlich fördern gleich mehrere Faktoren das unangenehme Symptom, wie zum Beispiel Giftstoffe in der Haut oder Entzündungsprozesse im Körper. Außerdem wird ein Ungleichgewicht von Rezeptoren im Nervensystem für die Beschwerden verantwortlich gemacht. Das Problem: Bei schwerem Juckreiz gab es bisher kaum wirksame Therapien.

Endlich beschwerdefrei?

Seit April steht aber ein neuer Wirkstoff zur Verfügung: Difelikefalin oder auch Kapruvia©. Difelikefalin beeinflusst bestimmte Rezeptoren im Nervensystem und verhindert so, dass Juckreiz wahrgenommen wird. Angst vor einer Beeinflussung von Rezeptoren im Gehirn brauchen Betroffene jedoch nicht zu haben, denn wegen seiner chemischen Struktur kann das Medikament nicht dorthin gelangen. Es wirkt nur in den äußeren Bereichen des Nervensystems.
Für die optimale Wirkung muss das Medikament 3 mal pro Woche in die Vene injiziert werden. Deshalb bieten viele Ärzt*innen an, das Medikament direkt am Dialysetag in der Arztpraxis zu geben.

Quellen: Pharmazeutische Zeitung, Springer Medizin

Aktuelle Apothekeninfos

Anfang April fand wieder ein Erste-Hilfe-Kurs für uns statt. Neben vielen theoretischen Themenbereichen konnten wir uns beim Verbinden stark blutender Wunden versuchen. Außerdem vertieften wir unser Wissen an verschiedenen Stationen, wie zum Beispiel Helm-Abnahme, stabile Seitenlage und Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserer Ausbilderin Alex vom BRK!

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Wir gratulieren unserer Kollegin Bettina Lindner ganz herzlich zu ihrem 20-jährigen Jubiläum!


Bettina ist PTA und seit Anbeginn in der Kundenbetreuung sowie in der Herstellung von Rezepturen tätig.
Außerdem ist Bettina Kosmetikerin und führt jederzeit persönliche Intensivberatungen in der Apotheke durch.


Wir bedanken uns bei Bettina für ihren unermüdlichen Einsatz und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre!

 

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