Aktuelle Gesundheitsinfo

Gute Tipps für Sport im Alter

Sport ist auch im Alter gesund. Selbst Knieschmerzen sollten nicht von Bewegung abhalten. Doch welche Sportarten sind empfehlenswert? Und braucht man im Alter für den Muskelerhalt zusätzlich Eiweiß?

Kraft und Ausdauer trainieren

Das A und O beim Sport im Alter ist der Muskelerhalt. Denn schon ab dem 30. Lebensjahr beginnt der physiologische Muskelabbau, der dann nach dem 60. Geburtstag rapide zunimmt. Am besten für den Erhalt der Muskeln ist eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining:

  • Empfohlen werden pro Woche zwei dreißigminütige Einheiten Krafttraining. Neue Studien haben gezeigt, dass auch die Schnellkraft wichtig ist. Um diese zu verbessern, kann man beim Krafttraining regelmäßig mit etwas leichteren Gewichten, aber einer höheren Taktzahl trainieren.
  • Zusätzlich soll die Ausdauer verbessert werden. Dafür empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation, pro Woche 150 bis 300 Minuten Sport mit mindestens „moderater Anstrengung“. Moderat heißt, dass man dabei beschleunigt atmet, aber noch gut sprechen kann. Geeignet dafür sind dafür zügiges Gehen, Nordic Walking oder Radfahren. Bei intensivem Training - das bedeutet, dass dabei nicht mehr bequem gesprochen werden kann – reichen 75 bis 150 Minuten Sport pro Woche.

Entscheidend ist offenbar auch, welche Sportart im Alter ausgeübt wird. In einer großen Studie mit mehr als 270 000 Senior*innen kam heraus, dass Laufen und Schlägersportarten (z.B. Tennis oder Badminton) das Sterberisiko um 16% reduzierten. Schwimmen und Radfahren kamen dabei nur auf 5% bzw. 8%.

Knieschmerzen sind keine Ausrede

Dass Knieschmerzen sich durch die Bewegung verschlechtern, ist eher nicht zu befürchten. Das ist das Ergebnis einer US-amerikanischen Studie, in der knapp 1200 Menschen mit erhöhtem Arthroserisiko teilgenommen hatten. Diejenigen, die aktiv joggten, Rad fuhren oder Tennis spielten, hatten selbst bei intensivem Training ein geringeres Risiko, an einer Kniearthrose zu erkranken, als die inaktiven Teilnehmer*innen. Zur Sicherheit sollten Menschen mit Knieproblemen mit ihrer Ärzt*in Rücksprache halten.

Zusätzliches Eiweiß erst ab 5 Stunden

Sport pro Woche Ob Sporttreibende zusätzlich Eiweiß brauchen,wird immer wieder kontrovers diskutiert. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) reicht für ältere Freizeitsportler*innen eine Eiweißzufuhr von 1,0 bis 1,2 g pro kg Körpergewicht aus.

Wer mehr als fünf Stunden gezieltes Krafttraining absolviert, kann die Zufuhr auch etwas erhöhen, maximal auf 2 g/kg KG. Ob dies sinnvoll ist, bleibt sowieso fraglich: Mehr als 1,6 g Protein pro kg Körpergewicht hat Sportwissenschaftler*innen zufolge auf die Muskelbildung keinen Mehrnutzen. Das gilt auch für Kraftsport.

Eiweiß nach dem Training zuführen

Für eine gute Verwertung sollten die Proteine über den Tag verteilt zugeführt werden, also z. B. alle Mahlzeiten einen Eiweißanteil haben. Der Nutzen auf die Muskulatur lässt sich optimieren, indem man einen Teil davon zwei bis vier Stunden nach dem Training zu sich nimmt. Denn in der Nachbelastungszeit kurbelt der Muskel seine Proteinsynthese an und kann die Eiweiße gut brauchen.

Quellen: DGE, medscape

Aktuelle Apothekeninfos

Liebe Kinder, kommt vorbei und macht mit bei unserem Ostergewinnspiel!

Und so gehts:
Einfach vorbeikommen, Ostereier im Schaufenster zählen, Teilnahmezettel ausfüllen und in unsere Glücksbox werfen!

Aktionszeitraum: 02.04. - 20.04.2025

Die Gewinner werden am 22.04.2025 telefonisch benachrichtigt.

 

Weiterlesen

Von einst 38 Apotheken im Berchtesgadener Land sind nur noch 20 übrig – und es werden immer weniger. Das ist ein Problem, das jeden von uns betrifft.
Wenn Apotheken schließen müssen, hat das dramatische Folgen für unsere Gesundheit! Egal ob für die Versorgung bei dringend benötigten Medikamenten, für unzumutbar weite Wege im Notdienst, für eine kompetente und schnelle Beratung!
Es geht nicht nur um uns Apotheken, sondern um die Sicherheit der Patientinnen und Patienten!
Gemeinsam mit Bernhard Kern (Landrat BGL) , Judith Gerlach(bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention) Gabriele Hörl (Ministerialdirigentin), Sabine Wölfer (Inhaberin Salinen-Apotheke Bad Reichenhall) und Michaela Kaniber (bayerische Ministerin für Landwirtschaft und Tourismus) hat unser Chef Dr. Thomas Wellenhofer über die aktuelle dramatische Situation gesprochen.
Die bayerische Politik erkennt das Problem – aber die Entscheidung liegt beim Bund. Wie lange sollen wir noch warten?
Wir kämpfen weiter – für euch, für eine sichere Gesundheitsversorgung, für eine Zukunft mit Apotheken!

Weiterlesen

Aktuelle Gesundheitsinfos

Mai22 Gute Tipps für Sport im Alter

Von Schnellkraft bis Eiweiß

Weiterlesen

Mai21 Juckreiz aus dem Sandkasten

Weder Allergie noch Stich

Weiterlesen